Hintergrund
Die Sammlung besteht aus über 2254 Gläsern, die seit 1983 auf der ganzen Welt gesammelt wurden. Dabei wurde ich unterstützt von vielen Freunden, die mir von ihren Reisen Gläser mitgebracht haben. Dafür ein herzliches Dankeschön euch allen!
Inhalt der Sammlung
Der Schwerpunkt der Sammlung sind kleine Schnapsgläser mit Souvenir-Motiv und Goldrand. Diese gibt es an verblüffend vielen Orten im europäischen Raum. Natürlich kommen auch alle anderen kleinen Schnapsgläser in meine Sammlung. Viele Urlaubsregionen haben ihre Motive im Laufe der Zeit neu aufgelegt und verändert. Auch solche neuen Motive werden gesammelt.
Warum online?
Damit der Fluch der doppelten oder vor Ort nicht gekauften Gläser ein Ende nimmt, wurden alle Gläser fotografiert, in eine eigens dafür entwickete Datenbank aufgenommen und ins Internet gestellt. So sind die Daten jederzeit aktuell verfügbar und die NSA bekommt weitere Einblicke über mein spezielles Hobby. Als doppelt gilt ein Glas erst, wenn der Druck und das Gefäß vollkommen identisch sind.
Suche
Es darf gezielt nach Schnapsgläsern gesucht werden! Hierzu unten einfach den Ort, die Stadt, Motiv, Land oder Region eingeben. Am besten immer nur einen Begriff erfassen und die Rächdsschraipunk nicht außer acht lassen (wir sind hier schließlich nicht bei Goooogle). Die Anzeige ist auf maximal 160 Ergebnisse eingeschränkt.
FAQ
Alles begann ausgerechnet mit einem kleinen Souvenir-Bierkrug, den ich aus dem Schwarzwald-Urlaub 1983 mitgebracht habe. Er ziert auch heute noch die Sammlung. Ein Jahr später waren wir in der Normandie. Eher zufällig, weil am günstigsten, kaufte ich ein Souvenir-Schnapsglas von der Insel Mont-Saint-Michel. Fortan brachte ich von meinen Reisen und wo immer es sich ergab ein Schnapsglas mit Motiv mit. Diese fanden ihren Platz in einem eigens dafür gebauten Regal für ca. 120 Gläser. Irgendwann begannen Freunde und die Familie mit mir zu sammeln.
Eines Tages reichte der Platz nicht mehr und als ich von Zuhause auszog, wurden die Gläser in Kartons verpackt und auf den Dachboden gestellt. Danach ging es jedoch erst richtig los. Durch zahlreiche gewonnene eBay-Schnapsglas-Auktionen hat sich die Sammlung schnell vergrößert. Doch inzwischen gab es ein anders Problem. Leider konnte ich nicht mehr sagen, welches Glas ich schon hatte. So kam es immer wieder vor, dass ich an einem fernen Ort kein Glas kaufte, in der Annahme es schon zu besitzen und andererseits Gläser doppelt kaufte, unwissend sie schon zu haben.
Eine Anfang der Jahrtausendwende selbst programmiere Access-Datenbank löste das Problem zufriedenstellend. Zu jedem Glas wurden alle wichtigen Informationen wie Land, Region, Ort, Motiv, Glas-Typ, Erwerbs-Datum und Herkunft erfasst. Mit der Verbreitung des Internets, Wikipedia und der digitalen Kartographie habe ich in der Datenbank zusätzlich einen Wikipedia-Link zu dem Ort und die exakten Geokoordinaten hinterlegt.
Inzwischen ruhten knapp 1.200 Gläser sauber verpackt in Kartons auf dem mittlerweile zugestellten Dachboden. So konnte es nicht bleiben, die schönen Gläser dort verkommen zu lassen. Eine saubere Lösung musste her. Die Gläser sollten in einem neuen Regal zur Schau gestellt werden. Da gab es nur noch ein Problem. In einer Reihe hintereinander aufgestellt ergeben 1.200 Gläser zu je 5 cm Durchmesser nämlich eine Länge von 60 Metern! An einer 5 Meter breiten Wand sind es demzufolge 12 Reihen untereinander. Schnell wurde mir klar, dass unser Haus für ein solch großes Regal nicht die optimalsten Voraussetzungen bietet, denn nicht jede Ehefrau toleriert eine Schnapsglassammlung im Flur, Wohn- oder Schlafzimmer. Lediglich eine Kellerwand schien geeignet und nach einigem Entrümpeln war die Fläche frei geräumt. Preis-Leistungs-Starke Regale habe ich nach vielen Vergleichen im Internet bei Vitrine24.com erstanden.
Die folgenden Wochen verbrachte ich im Keller damit jedes einzelne Glas auszupacken, zu fotografieren, die Foto-Nummer in der Datenbank zu hinterlegen und das Glas an der richtigen Stelle in das Regal zu setzen. Die Sortierung im Regal ist nach Ländern und Orten alphabetisch, wobei Deutschland und Österreich wegen der großen Anzahl voran stehen. Erst jetzt konnte ich erkennen welche Gläser exakt mehrfach vorhanden waren. Diese knapp 150 Gläser wurden beiseite gestellt. Somit war das erste Ziel erreicht. Der Rest war Technik.
Mittels Exiftool wurden die Geokoordinaten aus der Datenbank an die Foto-Dateien gebracht. Eine Tabellen-View aus meiner Access-Datenbank wurde ins Internet in eine MySQL-Datenbank verfrachtet. Alle Bilder wurden hochgeladen und anschließend wurde diese Webseite Schnapsglas-App geschaffen. Was für ein planvoll organisiertes sinnloses Lebenswerk ich da geschaffen habe, denke ich manchmal.